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    Der "doppelte Möbius"

Ein Papierstreifen ist zunächst ein zweidimensionales Ereignis. (Die Papierstärke soll hier vernachlässigt werden.) Gebogen greift der Streifen in den Raum, die dritte Dimension kommt ins Spiel.

  Herr Möbius hat das Band einmal gedreht und dann verbunden. Genial.
 

Und was bekommt man, wenn man zweimal dreht, einen "doppelten Möbius" probiert? Dann ist der berühmte Effekt aufgehoben, der Streifen hat wieder zwei voneinander getrennte Seiten, aber das Band nimmt doch einen interessanten Weg. -  Unter etwas Spannung sind die entstandenen Bögen etwa gleichgroß.

  Ohne diesen Eingriff formt sich das Papier so, dass eine äußere von einer inneren Rundung zu unterscheiden ist.  Das kann man "offen" als verdrehten Doppelring sehen:
  Oder man denkt sich die Figur "geschlossen", dann sieht die Skulptur so aus:
     

Dieter Gewitzsch

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